DIAGNOSE
Fotografische Serie
4 Portraits
50 x 70 cm , gerahmt
2007
Kann man das Immaterielle fotografisch darstellen?
Es handelt sich hier um ein Werk von 4 Selbstportraits, die den Prozess des Haarausfalls nach einer Chemotherapie beschreiben.
Dieser Prozess ist tatsächlich der erste Moment, in dem eine abstrakte und unfassbare Krankheit eine physische Form annimmt.
Dies fotografisch zu dokumentieren ist der Versuch es in etwas Konkretes und Fassbares zu verwandeln.
Die erzielte Intensität des Selbstportraits wurde durch der Benutzung eines Spiegels erzeugt, der Spiegel diente als Gegenüberstellung und
bot mir die Möglichkeit der selbst Beobachtung. Sodass bewusst der Blick wurde nicht zum Betrachter gerichtet, sondern in dem eigenen
Inneren.
Mich interessierte dabei die Darstellung des seelischen Schmerzes, Verlustes, der Trauer und der Veränderung.